Die Geschichte des Weingutes beginnt 1770, seit über 250 Jahren kultiviert die Familie Weinreben auf den steilen Hängen der Südsteiermark. Das historische Wissen um die Lagen, die Böden und den Wein ist der größte Schatz der Familie. Das Weingut ist immer ein Familienbetrieb geblieben, denn das ist ein elementarer Teil des Selbstverständnisses und der Tradition der Familie: Es gibt ihr die Freiheit, ihre Weine genau so zu gestalten, wie sie sie abseits aller Moden haben wollen: Rein, elegant, zeitlos.
Seit der Heirat von Wilma Lackner und Fritz Tinnacher im Jahr 1978 trägt das traditionsreiche Weingut den Namen LacknerTinnacher. Das Paar prägte über 30 Jahre die Weinkultur des Gutes, erweiterte die Rebflächen, baute den architektonisch anspruchsvollen Weinkeller und definierte den bis heute wichtigsten Qualitätsanspruch der Familie: "Nur die besten Trauben aus unseren eigenen Gärten machen unseren Wein."
Seit 2013 liegt das Weingut in den Händen einer der beiden Töchter, Katharina Tinnacher. Die Diplomingenieurin der Pflanzenwissenschaften stellte die Weingärten auf biologische Bewirtschaftung um und prägt in ihren Weinen einen höchst eigenständigen, herkunftsorientierten Stil.
Das Credo der Familie LacknerTinnacher ist die Zeitlosigkeit. So wird das Weinmachen als alljährliche Metamorphose verstanden: Aus Erde, Steinen, Mineralien wachsen die Weinstöcke. Unter Sonne, Wind und Regen entwickeln sich Reben und Trauben. Aus sorgfältiger Handarbeit entstehen daraus schließlich die Weine. Dieses Gedankengut dokumentiert sich auch wunderschön in den Etiketten der Weinflaschen: Raupe, Puppe und Schmetterling stehen jeweils für unterschiedliche Qualitätsstufen.